Donnerstag, 1. November 2007

Vorschlag Erscheinungsbild

von Nora, Marco und Jonas

Studioarchitektur
Im Studio gibt es zwei Bereiche für die Moderation. Beim Stehpult werden die Beiträge angesagt oder Themen mit den Gästen besprochen. Ein Screen im Hintergrund bietet die Möglichkeit, den Sachverhalt mit bewegten Bildern zu erklären. In der Sitzecke des Studios findet die Gesprächsrunde mit den Gästen und Experten statt. Auf der grossen Projektionsfläche erkennen die FernsehzuschauerInnen je nach Kameraeinstellung bewegte Bilder, passend zum jeweiligen Thema der Sendung.





Raumatmosphäre



Diese Bilder repräsentieren die Stimmung der Fernsehsendung. Im Zentrum stehen Themen wie Gesundheit und Vitalität. Es werden Farben und Materialien verwendet, die Natur assoziieren.




Farbgebung
Diese Farben können als Akzente eingesetzt werden, zum Beispiel für Beschriftungen oder das Logo.
Sie stehen für Licht, Wasser, Natur und Wärme.




Inventar
Das Studio ist mit einer Sitzecke für die Gesprächsrunde mit den Studiogästen und einem Stehtisch für die Moderation ausgestattet.




Studiobilder
Bei den Studiobildern handelt es sich um Projektionen auf eine grosse Leinwand im Hintergrund des Studios. Sie beziehen sich jeweils auf das Hauptthema der Sendung, zu welchem auch ein Gast eingeladen und interviewt wird. Als eine Art bewegtes Bühnenbild sollen sie den Bogen zur Studioaussenwelt schlagen und der Sendung dadurch nach aussen öffnen. Sie laufen während der ganzen Zeit, in der im Studio Aufnahmen gemacht werden.

Die Bilder werden am Ort wo auch die Beiträge entstehen als Totalen aufgenommen, ohne Storyboard. Die Statisten tauchen nach Zufallsprinzip auf. Die nachfolgenden Bilder könnten zu folgenden Sendeschwerpunkten zum tragen kommen:

Thermalbad / Outdoor Fitness / Gesund Schlafen / Arbeiten bei der Rega / Winteraktivitäten





Opener
Die Bildsprache des Openers entspricht deren der Studiobilder. Es sind alles Totalen aus dem Alltag, ca. fünf verschiedene Situationen, die positive Assoziationen zur Gesundheit darstellen. Zusammengehalten werden sie durch ein grafisches Element – den Pulsschlag.
Je nach Lage der Situation schlägt dieser mehr oder weniger intensiv aus. Beim Yoga ist er ruhig, beim Joggen schnell. Er läuft von links nach rechts durchs Bild und wird jeweils in eine Menschenshilouette abgeleitet, die im Raum beschäftig ist mit einer gesundheitsfördernden Aktion.

Donnerstag, 25. Oktober 2007

NDR Spätshow






Designer: Jens Weber
http://www.jens-weber.com/works-tvshows.html

Studiodesign
Ein Setdesign im nun wahrscheinlich ungewollten Retrostyle. Orange und Schwarz nehmen hier den Platz ein. Schwarze Quadrate sind überall verstreut. Diverse Themenecken für verschiedene Aktivitäten wurden eingerichtet. Eine Bühne für die Band, eine Bar für ein Gespräch von Mann zu Mann, ein Wohnzimmer und eine Art Bistro; wahrscheinlich für die Zuschauer. OJE!

Kulturplatz, SF1







Studiodesign

Das Studio ist ganz in weiss gehalten, nur einzelne dunkelrote Gegenstände wie ein Hocker, eine Art Regal oder ein längliches Objekt befinden sich ohne klare Ordnung im Raum. Schatten sind keine Sichtbar. Wir werden von einer sympathischen Moderatorin kurz und zielstrebig begrüsst, ihr Name wird eingeblendet, dann folgt das Sommaire. Es folgt eine schöne grafische Lösung wie das bewegte Bild langsam und stückchenweise von links nach rechts erscheint. Die Hälfte des Bildschirmes bleibt weiss. Kamerafahrt auf die Moderatorin zu welche stehend das erste Thema anmoderiert. Nach dm Beitrag sitzt sie auf einem langen verwinkelten weissen Sofa, Parkett schmückt nun den Boden. Hinter ihr das halbe Logo von „Kulturplatz“. Die Kamera fährt etwas links und dann auf sie zu. Von einer Totalen zu einer Halbnahen... usw.

Kulturplatz bedient sich oft der Kamerafahrt. Die Kamera holt sich die Moderatorin aus der Totalen nah an sich ran. Das „halbe“Logo wird in vielen Einstellungen unaufdringlich aufgegriffen als wäre es ein Accessoire.

Das Weiss wird durch die ganze Sendung gezogen. Beim Opener, beim Sommaire sowie im Studio. Die Schrift wird genauso konsequent eingesetzt; sei es als Titel/Logo oder im Einblender.

Bei diesem Design steht man im Ungewissen, wie gross der Raum wirklich ist. Die Orientierung fällt mir extrem schwer. Die Gegenstände könnten jederzeit umgestellt werden... es würde keinen Unterschied machen. Das Design ist somit extrem flexibel und variabel. Durch die dominante Farbe Weiss und die spartanisch Einrichtung wirkt es sehr zeitlos, leicht, seriös und intellektuell. Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen verliert es nicht an Reiz. Dazu kommen die bewusst eingesetzten Kamerafahrten und die Positionswechsel der Moderatorin (stehend und sitzend). Sound passt: genauso schlicht!

Gleis 7: Win A Chalet






Designer: Le Mob
http://www.le-mob.ch/2008/motion/winachaletmov.html

Opener
Ist zwar kein Opener aber könnte auch zu einem umfunktioniert werden!! Schönes Typobeispiel. Der Trailer ist kurz und knackig. Mit einfachen Mitteln wurde das Beste erreicht. Der Spot besteht aus Fotos, animierter Typo, Schneeflocken und Grafikelementen (z.B. Linien) Musik, Stimme und Design passen zueinander. Design = Selfmadelook. Mit Kopiertechniken, Kleber, mit der Schere, Spraydosen usw. wurde gearbeitet (Zielgruppengerecht!). Farben dezent grau/blau, dazwischen einzelne gelbe Farbtupfer; am Ende wird’s farbiger. Der ganze Look wirkt verwaschen, unscharf und gebraucht. Die Übergange zwischen den verschiedenen Motiven sind fliessend, so dass sich eine Dynamik und Geschwindigkeit aufbaut.

PraXis Gsundheit







Auf Tele Ostschweiz mit Geri Staudemann
http://www.praxis-gsundheit.ch/

Opener
- Sound zu beliebig
- Sehr steif und zu einfach
- Typoanimation, die sehr flach und nicht sehr spielerisch gestaltet ist
(schon 1000Fach gesehen)
- Türkis dominiert

Logo
Grosses X in rotem Oval... keine Ahnung aus welchem Grund!
Bezug zur Schweiz: schweizerdeutsche Schreibweise.

Setdesign
Hintergrund in Türkis gehalten, ein viereckiger sandfarbener Teppich liegt unter den grauen Ledersesseln. Obwohl das Studio rund ist fehlt die Dynamik im Bild; es wirkt immer sehr plakativ und langweilig. Die Kamera fährt in unregelmässigen Abständen umher. Die Personen wirken verloren und sehen nicht besonders glücklich aus!! Das Ganze sieht erzwungen, steril und künstlich aus!

Mittwoch, 24. Oktober 2007

Wort zum Sonntag SF

Wöchentliche christliche Sendung. Moderation: römisch katholischer Pfarrer.

Intro: Kurze und einfache Animation. Menschen in Bewegung, scheinbar von innen erleuchtet. Perspektive von oben. Klare christliche Assoziation.



Ton: Kirchenglocken mit Beat unterlegt.
Moderation: Pfarrer im schlichten Freizeit-Look. Klassische Position. Kanzelartiges Möbel am rechten Bildrand.
Set: Konzentration auf Moderation. Im Hintergrund Farbstimmung vom Intro.


Farben: Gedämpft harmonisch. Assoziation: Kirchenstimmung.
Kamera: Langsamer Zoom auf das Gesicht des Sprechers.



Stunt Hero, SF1

Neue Serie auf SF1. Contest à la Music Star. Eine Jury, die unter anderem aus einem Stuntman und Michael Steiner besteht, wählt jede Woche, nach einem Parcours von verschiedenen Herausforderungen, einen Kandiaten ab, bis der glückliche Sieger erkoren ist. Dieser darf dann nach Hollywood.

Intro: Aufwändige Animation im Action-Film Stil. Elemente: Explosion, Waffen, Auto, Kampf, Motorrad und am Helikopter hängen...
Moderation: Sprecher im Off. Action-Stimme. Dazu die Coaches der Jury. z.T. in Englisch.
Ton: Dramatische Musik. Entweder Hart oder Soft, auf jeden Fall emotional.
Typografie und Logo: Unkonventionell, verbraucht. Zum Teil handschriftlich im Street-Style.
Farben: Düster mit viel Kontrast. Wechsel zwischen Schwarz/Weiss und Farbe. Vorwiegend kalte Farben, Rot und Gelb für Feuer/Hitze.
Kamera: Bewegt. Equipment ist im Bild zu sehen. Gefühl: Der Zuschauer ist live auf dem Set dabei.
Set: Mobil weil draussen.





TSR santé

DOLCE VITA
















BILDER AUS DEM OPENER:






Diese Sendung ist mir aufgefallen, da viele Gesundheitssendungen eher einen besorgniserregenden Opener aufweisen mit schwerer Musik. Hier merkt man von Anfang an, es geht mehr um die Vermittlung positiver Lebensansichten.



BILDER AUS DEM STUDIO:







Das Magazin befasst sich mit Alltagsthemen, wobei auch oft gesundheitliche Aspekte besprochen werden und Experten dazu befragt werden. Das Studio soll Wohnatmosphäre vermitteln und die Gesprächsrunde findet auf der Sofaecke statt. Das ganze Ambiente ist sehr heimelig gestaltet, wirkt deshalb aber vielleicht weniger glaubhaft, wenn ernste Themen behandelt werden.

http://www.tsr.ch/tsr/index.html?siteSect=500000#=undefined;search=sante;vid=8353889

36.9° - MAGAZINE SANTE















BILDER AUS DEM OPENER:







Die eigentliche Gesundheitssendung des TSR bietet inhaltlich jeweils nur zwei Reportagen, ein Studiogespräch findet nicht statt. Speziell zu erwähnen ist, das die Moderatorin die Beiträge ausser Haus anmoderiert. Sie inszeniert ihren Auftritt richtiggehend und man wähnt sich am Anfang eher in einem Krimi.

BILDER ZUR MODERATION UND "STUDIO"


inform.tv - Gesundheitsmagazin

(tele züri, tele südostschweiz, tele top)



Hier erinnert mich die Optik an eine Dauerwerbesendung einer Brausetablette oder so... BlauWeiss(Rot), schlicht, überstrahlt, unausgewogen und dann noch diese Fruchtblumentopfschale im Hintergrund: selbergebastelt.

Interessant erscheint mir die Möglichkeit, direkt am Ort des Geschehens zu moderieren (Bild 1.2).




Die vier Totalen der Expertensituation lassen auf ein sehr kleines Studio schliessen. Trotzdem - da wäre doch mehr herauszuholen gewesen?

Insgesamt kann ich der Sendung doch noch etwas Positives abgewinnen: Mit der klaren Darstellung hält sie, was sie im Titel verspricht.

quivive - Gesundheitsmagazin


(Rundfunk Berlin-Brandenburg)

http://www.youtube.com/watch?v=hsn19BNmqs8

1 - Opener, welcher sich auch aus der Mitte des Kreises zum nächsten Videobild auflöst. Mit PULS-Unterstrich und wohlig warmen Orangetönen.

2 - Nahaufnahme der Moderation. Ich fühle mich fünfzig Jahre in der Zeit zurück versetzt.

3 - Schon besser, doch stört mich nach wie vor das viele Grau.

4 - Überleitung mittels bewegter Kamera. Mit zunehmendem Abstand der Frau wird dem Zuschauer ein komplexeres Bild zugemutet. Die Sinne werden ja richtig herausgekitzelt ;)

Den Sound würde ich mal mit "Klick-Klick-Bling-Bling" bezeichnen. Nicht wirklich mit Gefühl komponiert wie ich meine..

GESUNDHEIT REGIONAL - DAS MAGAZIN TV Bayern








bei schlechter Gesundheit...


GESUNDHEIT REGIONAL - DAS MAGAZIN

auf TV Bayern

(claim des Senders: einzigartig.nah.)


"Wie der Name schon erahnen lässt, geht es in diesem Format um das Thema „Gesundheit“. Ziel der Sendung ist es seriöse, populärwissenschaftliche Gesundheitaufklärung mit einem gewissen Niveau zu präsentieren. Im Rahmen der Sendung werden die Zuschauer zum einen über Neuheiten aus der Medizin und Forschung informiert und zum anderen werden aber auch Trends in Sachen Wellness, Fitness und Beauty getestet und vorgestellt. ..."


BILD AUS DEM OPENER:













STUDIODESIGN

Konsequent ist die Studiogestaltung in der Farbwahl - Hintergrund blau, Typografie weiss mit Outline, Einrichtung schwarz.
Beim genaueren Hinschauen erkennt man hinter dem Interviewten in Gelb die unsaubere Verarbeitungsweise bei den Studiowänden.


































BEISPIELGRAFIK - Einblendung zum Thema "Tropenreisen".

The Cove Atlantis - Hotelpromo


(exopolis)

Flächige Kombination von Animation und Video. Betonung der Emotionen, welche man beim Besuch des Hotels fühlen sollte. Lässt sich besser in Bewegung anschauen (http://www.exopolis.com > Portfolio).

Sind wir in der Lounge (Bild 3) nicht schon im Studio des alten PULS? Wasser, Holz, Stein... ich komme mir vor wie am Strand.

(Gsundheit) Tele M1 Tele Tell


Gesundheit (Erscheinungsbild bis ca. Mitte 2007)

Die Sendung Gesundheit wird in Zusammenarbeit von Tele M1 und Tele Tell produziert.

Opener
Es wird im Opener versucht verschiedene El
emente dynamisch miteinander zu verbinden (Natur, Wasser und Bewegung). Dazu werden Green Screen Aufnahmen mit 2D Computeranimationen kombiniert. Mir scheint der gesamte Opener visuell nicht sehr stimmig, zudem sind die inhaltlichen Absichten nicht ganz klar.




Logo

Das Logo der Sendung erscheint in roten Kleinbuchstaben und wird von zwei Klammern geschlossen.
Die Gesundheit scheint hier in Klammern zu stehen.



Studio
Die Moderation wird vor einem Green Screen aufgenommen und danach in ein Virtuelles Studio gesetzt. Dadurch wird versucht dem Zuschauer ein Raumgefühl zu vermitteln. Dabei werden bewusst Transparenzen, Lichter und Schatten genutzt. Farblich ist der Raum in hellen Tönen gehalten, das Logo der Sendung ist dabei nicht mehr lesbar.


Moderation

Die Moderatorin begrüsst die Zuschauer und gibt ihnen einen Themenüberblick. Vor dem jeweiligen Beitrag erhält der Zuschauer eine kurze Einleitung und am Ende der Sendung verabschiedet sie sich von ihm.
Die Einstellungsgrösse der Moderatorin ändert sich zwischen den Beiträgen von Halbnah (fast schon Amerikanisch) zu Nah.

Life of Luxury

Der Opener zu dieser Fernsehsendung beinhaltet, was der Titel bereits sagt. Bilder von Reichtum, Wohlstand und was so dazu gehört. Teure Autos, Flugzeuge, Wellness, Wein, Champagner... Die verschieden Aufnahmen werden überlagert und überblendet, so wird in kurzer Zeit eine grosse Spannbreite des Luxuslebens in Bildern wiedergegeben. Farblich werden die Bilder in rot, gelb und blautönen gehalten. Zu bandenählichen Formen, die sich durch die Bilder ziehen kommen ab und zu Lichtreflexe, welche den Glamour wohl noch etwas betonen sollen.
Diese Banden und die Farbtöne welche sich durch die Bilder ziehen halten den Opener etwas zusammen.
Es ist schon erstaunlich, wie nur schon ein Opener den Fernsehzuschauer entweder anziehen oder abstossen kann. Dieser ist für ein völlig anderes Publikum gedacht wie jene beiden vorher. Waren diese durch eine vielleicht etwas kühl wirkende Sprache für ein junges Publikum, so ist dieser mit einem kitschigen Beigeschmack für ein älteres und auch wohlstehenderes Publikum.


und hier der link zum Film: http://www.blind.com/Blind-Archives/03/blind.php

Mtv, video music awards, von 1999

Ein Werbefilm für die Video music awards 1999. Der Film nimmt sich das Datum der Ausstrahlung der VMA’s zum Thema, der 9.9.99. So flackert während des ganzen Filmes immer wieder die neun über den Bildschirm. Der Zahl neun wird durch eine männliche Stimme welche zum Geräusch des flackernden Bildschirmes immer wieder „nubmer nine, number nine...“ von sich gibt. Am Schluss des Films wird das ganze Datum nochmals auf dem Bildschirm gezeigt, mit dem Slogan: „it only happens onces“.
Die Wahl der Neun als Thema des Werbeclips finde ich recht schön, auch die Umsetzung mit dem Flackernden Bildschirm, da dieses ja auch dazu führen kann, dass eine Filmsequenz immer wieder wiederholt wird.